Wie die SPD-Landtagsabgeordnete Elke Barth erfahren hat, erhalten das Philipp-Reis-Haus und das Heimatmuseum Seulberg gemeinsam eine finanzielle Zuweisung aus Mitteln des Hessischen Finanzausgleichs in Höhe von 48.120 Euro.

Die Gelder werden vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Einvernehmen mit dem hessischen Ministerium des Innern und für Sport und dem Finanzministerium bewilligt. Die Zuwendung ist zweckgebunden und dient der Teilfinanzierung von verschiedenen Maßnahmen, wie der Finanzierung einer Sonderausstellung des Heimatmuseums Seulberg oder der Ergänzung der Dauerausstellung des Philipp-Reis-Hauses. Insgesamt sind mit den Maßnahmen Ausgaben von 87.500 Euro verbunden.

„Beide Museen leisten eine hervorragende Arbeit und haben die finanzielle Zuwendung wirklich verdient“, so Elke Barth. „Wenn man die Häuser kennt, dann weiß man, dass das Geld hier gut angelegt ist“.

Allerdings kritisiert die Politikerin die Herkunft des Geldes: „Die Zuweisung erfolgt aus dem Kommunalen Finanzausgleich. Das sind Mittel, die den Kommunen seit Jahren durch das Finanzausgleichsgesetz des Landes Hessen weggenommen werden. Nun müssten die Kommunen über Anträge finanzielle Unterstützung einfordern, um an Mittel zu gelangen, die ihnen ohnehin zustehen.“

„Meine Anerkennung und Dank richtet sich an die Mitarbeiter der beiden Häuser und den vielen Ehrenamtlichen. Denn kommunale Museen sind nicht nur bedeutend für die historische Bildung, sondern sind zugleich identitätsstiftend“, so Barth.