Am 20. September freute sich die SPD-Landtagsabgeordnete Elke Barth über eine Pressemeldung auf der Homepage von „Hessen Mobil,“ in welcher der Baustart für die Ampelanlage am Obernhainer Kreuz für Ende September schon mal angekündigt wurde, um die Verkehrssicherheit an der bekannten Unfallhäufungsstelle zu vermeiden. Dieser solle dann „voraussichtlich Ende November“ abgeschlossen werden. Auch wenn sich Barth über die lange Baudauer wunderte – 2 Monate Bauzeit für eine Ampel, die schon zu Jahresbeginn beschlossen wurde – doch ein Grund zu zumindest verhaltener Freude….
Denn dem vorausgegangen war ein Ortstermin Anfang des Jahres, im Zuge dessen diese „kurzfristig realisierbare Lösung“ geboren wurde, um die langjährige Leidensgeschichte der Kreuzung, die schon viele Unfälle hervorgebracht hatte, zu beenden. Seit mehr als fünf Jahren hatte die Gemeinde Wehrheim einen Kreisel für den überörtlich bekannten Unfallschwerpunkt gefordert. Dieser wurde im Frühjahr wohl aus Kostengründen zugunsten einer günstigeren Ampellösung beerdigt.
Nun hat es am Wochenende wieder gekracht, drei verletzte Personen und zwei Tiere sowie ein hoher Sachschaden sind die traurige Bilanz.
Die Inbetriebnahme ist jetzt, wie in der Tagespresse nachzulesen war, für den 10. Dezember angekündigt, also schon wieder eine – wenn auch kleine aber trotzdem erneute – Verzögerung.
„Es ist schlimm genug, dass es so viele Jahre gedauert hat, bis Hessen Mobil endlich reagierte. Dass es nun aber seit dem Beschluss im Frühjahr schon wieder so lange dauert bis mit der Umsetzung begonnen und diese dann fertiggestellt wird, ist wirklich traurig. Wie man an dem Unfall an diesem Wochenende sieht: Jeder Tag zählt. Ich hoffe, dass nun wenigstens der 10. Dezember eingehalten werden kann“, so Barth abschließend.