Welttag der sozialen Gerechtigkeit

Bild: SPD Hessen

Mitten im zweiten Lockdown ist am 20. Februar der Welttag der sozialen Gerechtigkeit. Die soziale Ungleichheit nimmt mit Corona deutlich zu. Es gibt 58.000 neue Millionäre und auf der anderen Seite schmälert die Pandemie vor allem geringe Einkommen. Sie trifft insbesondere Erwerbstätige in der Gastronomie, Minijobber, Leiharbeiter und Soloselbstständige. Bei einem Nettoeinkommen von unter 900 € im Monat haben 54% Gehaltseinbußen, über 4500 € nur noch 33%. Und auch in der Bildung geht die Schere jetzt weiter auseinander, bildungsferne Schichten werden durch „Homeschooling“ weiter abgehängt. Zugang zu Lerninhalten via Videokonferenzen hatten zuletzt 57% der Gymnasiasten, aber nur 23% der Haupt-, Real- und Gesamtschüler. Auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit wird nach der Pandemie sein, wer für die entstandenen Kosten zahlen muss. Diese dürfen nicht allein auf künftige Generationen abgewälzt werden.