Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Georg-Kerschensteiner Schule: Es soll Belegrechte geben!

Bild: SPD HTK

Im Zusammenhang mit  dem Spatenstich am 19. August auf dem ehemaligen Gelände der Georg-Kerschensteiner Schule in Bad Homburg wurden  12,00 bis 12,50 € pro Quadratmeter als Mietpreis aufgerufen. Das hat auch die SPD-Vorsitzende Elke Barth gehört und kommentiert:  „Für Neubau ist das hervorragender Preis, da hier der Marktpreis bekanntlich nicht unter 15.30 €/qm beginnt.  Aber im Vergleich zur Durchschnittsmiete, die in Bad Homburg bei ca. 12,19 € liegt, ist klar, dass wir noch etwas machen möchten:  Kurze Nachfragen bei Wohnungsbaudezernentin Lucia Lewalter-Schoor und beim Kreis haben dann weitergeholfen.
Dr. Stephan Wetzel bestätigt: „Ja, es ist vorgesehen, dass Bad Homburg an dieser Stelle Belegrechte erwirbt, so dass der Mietpreis dann weiter sinken kann. Die Verhandlungen laufen bereits.“ so der Vorsitzende der Hochtaunus-SPD und der SPD-Kreistagsfraktion, der das Projekt intensiv begleitet, wie auch Landrat Krebs anlässlich des Spatenstichs in der vergangenen Woche in Bad Homburg betont hatte.

„12.00 bis 12,50 € ist ein sehr fairer Preis für eine Neubauwohnung in Bad Homburg, wenn man neben dem Standort auch noch die derzeit hohen Baukosten betrachtet. Darunter geht es  nicht, das weiß jeder der die Branche kennt. Aber wir wollen noch mehr und gerade für Menschen mit kleineren Einkommen etwas schaffen und daher war eigentlich schon sehr früh klar, dass eine weitere Lösung gefunden werden musste, so Elke Barth.

 „Auf dem parallel entwickelten Gelände welches der Kreis in Usingen bebaut, hat der Investor die Vorgabe  lediglich 20% der Wohnungen zu 8 Euro anzubieten, für alle anderen Wohnungen legt er die Mieten selbst fest. Das bedeutet dass dort eine Quersubventionierung der günstigen Wohnungen durch die frei vermieteten stattfindet. In Bad Homburg war die Planung eine andere, das heißt hier musste von Anfang an anders gedacht werden,“ erklärt Stephan Wetzel .

„Und was liegt da näher, die Stadt Bad Homburg mit ins Boot zu nehmen zumal wir in Bad Homburg ständig auf der Suche nach Belegrechten sind. Das sind gute Voraussetzungen für eine Win-Win Stuation! “ergänzt Elke Barth

„Wir sind sehr zuversichtlich, dass es hier zu einer einvernehmlichen Lösung zwischen der Gemeinnützigen Wohnungsbau Hochtaunuskreis und der Stadt Bad Homburg kommt, damit die Wohnungen dann wirklich auch für Menschen mit kleinen Einkommen erschwinglich werden,“ betonen Elke Barth und Stephan Wetzel.

Positiv heben die beiden Politiker hervor, dass der Spatenstich bereits nach rekordverdächtigen 16 Monaten nach Verkauf des Grundstücks stattgefunden hat. Und auch die Grundrisse zeigen in Richtung bezahlbaren Wohnraum: Hier entstehen  – zudem barrierefrei –  1-Zimmer-Wohnungen mit 45 qm, 2 Zimmer-Wohnungen mit 60 qm, 3 Zimmer Wohnungen mit 75 qm und 4 Zimmer-Wohnungen mit 90qm. Allein das sind schon ganz normale Wohnungen für ganz normale Menschen, keine 2 Zimmer Luxusmaisonetten mit 90 qm für die gehobene Klientel.