Wenn Feuerwehren sich ein neues Fahrzeug anschaffen müssen, ist das in der Regel eine teure Angelegenheit, bei Spezialfahrzeugen besonders. Durch die Förderung des Innenministeriums des Landes Hessen wird der Stadt Kronberg mit rund 146.000 Euro der Kauf eines Gerätewagens Atemschutz (GW-A) ermöglicht, wobei die Kommune bzw. die Freiwillige Feuerwehr noch einmal die Hälfte der Summe drauflegen muss. “Ich halte es für wichtig, dass die Kommunen und Feuerwehren bei ihrer unabdingbaren Aufgabe unterstützt werden und begrüße die Zuschussgewährung für die Kronberger Feuerwehr“, freut sich die SPD-Landtagsabgeordnete Elke Barth.
Die Bereitstellung einer Feuerwehr ist eine gesetzlich verankerte Aufgabe der Kommunen, die regelmäßig mit den Verantwortlichen der Institution einen Feuerwehrbedarfsplan aufstellen muss, in dem unter anderem zuverlässig die Aufgaben, die Bereitstellung von qualifizierter Ausrüstung, die Personalsituation und der Qualifikation sowie die zukünftige Entwicklung festgeschrieben ist. Daran orientiert entscheiden die Gremien der Kommune über notwendige Anschaffungen, Ersatz von technischen Geräten und Fahrzeugen. Da es sich um eine gesetzliche Aufgabe handelt, muss das Land Hessen finanzielle Unterstützung leisten, die zu beantragen ist. Wünschenswert ist, dass hier mehr geleistet wird als die bisherige 2/3-Finanzierung. Für die Kommunen wird es immer schwieriger ihrer Verpflichtung nachzukommen auch mit Blick auf die nachlassende Bereitschaft der ehrenamtlichen Unterstützung.