Elke Barth (MdL) schreibt Vorstand und Aufsichtsrat der Hochtaunusbau an
Am heutigen Tage hat die SPD-Landtagsabgeordnete Elke Barth dem Vorstand der Bad Homburger Hochtaunusbau Dr. Sven Groth und ihren Landtagskollegen Jürgen Banzer, der gleichzeitig Vorsitzender des Aufsichtsrats der Hochtaunusbau ist, geschrieben und aufgefordert dem Beispiel der Frankfurter Wohnungsbaugesellschaft ABG, der landeseigenen Nassauischen Heimstätten sowie der Tochter der Hessischen Landesbank GWH zu folgen, die alle drei bereits Anfang der Woche angekündigt haben dass sie im Zuge der Corona-Krise auf Mietanpassungen verzichten und ihren Mietern Ratenzahlungsmodelle anbieten wenn diese aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten in Folge der Pandemie ihre Mieten nicht zahlen können. Außerdem verzichten die drei Wohnungsgesellschaften auf den Vollzug bereits erfolgter Kündigungen und anstehender Räumungen.
„Dies ist ein wichtiges Signal für die Mieterinnen und Mieter, die neben gesundheitlichen und wirtschaftlichen Sorgen nicht noch Angst um die eigene Wohnung haben sollen,“ so die Abgeordnete.
Der Bund hat zudem in der vergangenen Woche eine Änderung des Mietrechts zum 1. April verfügt, so dass Mietern im Zuge der Krise bei Mietrückständen nicht mehr wie bisher nach zwei Monaten gekündigt werden darf.
„Ich appelliere an den Vorstand der Bad Homburger Hochtaunusbau ihrer Verantwortung als sozialer Vermieter gerecht zu werden und dem Beispiel von ABG, Nassauischen Heimstätten und GWH zu folgen. Die Hochtaunusbau verfügt über eine solide Finanzlage und kann sich diesen Schritt daher ebenso leisten – insofern hoffe ich auf eine positive Entscheidung!“ so Elke Barth abschließend.