U2-Verlängerung Bad Homburg: Ein unabdingbarer Meilenstein für die gesamte Region

Bild: privat

Die SPD-Landtagsabgeordnete für den Hochtaunuskreis und gleichzeitig
SPD-Vorsitzende von Bad Homburg Elke Barth begrüßt die Bedeutung, die das
Land Hessen dem Lückenschluss der U-Bahnlinie 2 von Gonzenheim bis zum Bad
Homburger Bahnhof beimisst.
Außerdem begrüßt die Abgeordnete, dass das Land seit diesem Jahr Teil der Lenkungsgruppe des Projekts ist. Dieser Schritt war längst überfällig. Aber ich freue mich jetzt umso mehr.

Der Weiterbau der U-Bahn ist ein unglaublich wichtiger Meilenstein für die
gesamte Region und in einem Atemzug zu nennen mit der Elektrifizierung
der Taunusbahn und der Regionaltangente West die dann das Schienennetz von
Bad Homburg direkt zum Flughafen führt. „Alle drei Projekte hängen voneinander ab. Daher teile ich ausdrücklich die Einschätzung, dass das Land den U-Bahnweiterbau zu den 14 wichtigsten Verkehrsprojekten zählt. Für das Rheinmaingebiet gehört es vermutlich zu
den ersten fünf“, so die Abgeordnete.

Nur wenige Verkehrs-Projekte haben einen so hohen Nutzen-Kosten-Faktor, nämlich 2,15.
Das Rhein-Main Gebiet gehört bundesweit zu den stärksten Zuzugsgebieten, jedes Jahr strömen mehr Menschen zu uns, ob zum Wohnen oder zum Arbeiten. Unsere Straßen können aber nicht noch mehr Verkehr fassen. Wenn wir nicht im Dauerstau leben wollen, müssen wir den ÖPNV ausbauen. Der Verkehr in unserer Region verlagert sich zunehmend vom Individualverkehr auf den ÖPNV, dabei muss auch die Infrastruktur mitwachsen. Schülerticket und das kostenfreie Ticket für die Landesbediensteten werden außerdem die Nutzung des ÖPNV erhöhen.

Außerdem haben wir Baurecht und eine gute politische Konstellation die es jetzt
möglich macht nach jahrelangen kostenintensiven Planungen und bereits erfolgten Grundstückskäufen durch die Stadt endlich den Startschuss zu geben. Bad Homburg hat seinen Bahnhof bereits ausgebaut, nun müssen wir die Infrastruktur aber auch nutzen und
den Bad Homburger Bahnhof zu einem Knotenpunkt in der Region ausbauen.

Klar ist aber auch, dass auch die Stadt die Kosten im Blick haben muss. Ein
so wichtiges Projekt kann nicht allein von der Stadt gestemmt werden und wir
brauchen neben der Beteiligung des Bundes daher klare Zusagen, wie sich auch das Land beteiligt – das scheint nun der Fall zu sein. 27 Millionen Euro stellt Bad Homburg in seinem Haushalt für den Weiterbau bereit.
Zu früheren Zeiten hieß es, dass nur die günstigste Variante förderfähig sei und das ist die oberirdische. Die oberirdische ist aber gar nicht realisierbar und zudem eine städtebauliche Katastrophe. Dies als Maß für eine Förderung heranzuziehen, wäre absurd, so die Abgeordnete.

Wenn das Land der Stadt Bad Homburg jetzt zur Seite springt, können wir das Projekt stemmen, zeigt sich die Abgeordnete überzeugt. Ich freue mich ausdrücklich über diese wichtige Unterstützung. In der kommenden Woche wird der Hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir eine Regierungserklärung zum Thema „Schnell- und klimafreundlich ans Ziel. Hessen wird Vorreiter zukunftsfähiger Mobilität.“ Ich werde der Erklärung aufmerksam zuhören und hoffe, dass auch hier das Thema U-Bahn Bad Homburg als Beitrag zu einer zukunftsfähigen Mobilität vorkommen wird.

Für die SPD-Abgeordnete ist der U-Bahnweiterbau unabdingbar für die
Zukunftsfähigkeit der Region.