Für die Landtagsabgeordnete Elke Barth vermittelt die CDU beim Thema Kinderklinik den Eindruck, als ob sie in der Opposition sei. Da ist die Partei auf allen Entscheidungsebenen, beim Land Hessen als auch im Hochtaunuskreis, in jahrelanger Regierungsverantwortung und führt trotzdem in bester Oppositionsmanier Unterschriftensammlungen durch – und ist nun völlig überrascht über die Entscheidung des Ministeriums.
Weshalb hat zum Beispiel der in Wiesbaden bestens vernetzte Landtagsabgeordnete Holger Bellino hier nicht wie sonst auch seine Kontakte ins Ministerium genutzt und nach Fakten und Zahlen gefragt? Dies hätte Voraussetzung für die Gründung des Fördervereins sein müssen. Nun so zu tun, als ob man von den Entscheidungen in Wiesbaden völlig losgelöst sei, ist nicht ehrlich.
Um bei diesem wichtigen und die Menschen bewegenden Thema eine sachliche Grundlage zu schaffen, hat die Landtagsabgeordnete daher am 18. März eine Anfrage an das Ministerium gestellt,um herauszufinden, ob eine realistische Chance für das Vorhaben besteht. Für die Beantwortung durch das Sozialministerium gilt eine vier Wochen Frist Die Antwort stelle ich dann selbstverständlich gerne zur Verfügung so die Abgeordnete.
Der Elternwunsch nach einer nah gelegenen Kinderklinik ist berechtigt und absolut nachvollziehbar, daher darf man das Thema nicht parteipolitisch vermarkten. So sollten wir nicht mit den Sorgen und Wünschen der Menschen umgehen. Politik muss hier ehrlich sein!.
Die CDU hatte durch ihre Regierungsverantwortung auf den beiden Entscheidungsebenen Land und Kreis zu jedem Zeitpunkt die allerbesten Möglichkeiten, die Chancen für die Kinderklinik auszuloten und sich dort dafür stark zu machen. Warum haben Landrat Krebs und der Kollege Bellino scheinbar bis heute nicht das Gespräch mit dem zuständigen Ministerium gesucht? Dort wäre der richtige Ort gewesen sich vorab zu informieren und um Überzeugungsarbeit zu leisten, nicht in der Lokalpresse und auf der Straße so die Landtagsabgeordnete abschließend.